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Danke für deinen Hinweis, Tim Muster. Nach Rücksprache mit dem zuständigen Landratsamt haben wir folgende Auskunft erhalten: Alle Maßnahmen erfolgten streng nach den gesetzlichen Richtlinien. Es besteht keine Gefahr für Mensch und Tier. Die Köder befinden sich nicht direkt am Spielplatz, sondern an der Mehrzweckhalle. Dennoch ist gerade in Spielplatznähe eine professionelle Bekämpfungsmaßnahme unerlässlich, da Kinder hier sehr leicht Kot oder Urin von Nagetieren aufnehmen können (Gefahr der Übertragung des Hantavirus). Es wurden ausschließlich zugriffssichere Köderboxen verwendet, die, wie der Name schon sagt, zugriffssicher sind. Kinder, Hunde oder Erwachsene müssten erheblichen Gewaltaufwand betreiben, um die Fallen zu zerstören bzw. zu öffnen. Die Köder-Fallen sind zusätzlich mit Stahlseilen am Gebäude Mehrzweckhalle befestigt und können somit auch nicht entwendet werden. In den Boxen befindet sich ein sog. Antikoagolant. dies ist selbstverständlich ein Fraßgift, welches von Ratten und Mäusen aufgenommen wird. Dieses befindet sich aber auf einen Stahlstift und ist somit ebenfalls zugriffssicher. Zum Verständnis: Es befinden sich 0,05 g Bromadiolon pro KG in den Boxen. Ein Köderblock, wovon 2 in einer Box sind, hat 28 g. Somit befinden sich in einem kompletten Köderblock 0,0014 Gramm Bromadiolon. Je nach Körpergröße müsste ein Hund, Kind, Jugendlicher oder Erwachsener 50-300 Blöcke essen um einmal Bauchweh zu bekommen. Auf den Fallen befindet sich der gesetzlich vorgeschriebene Warnhinweis. Zusätzlich ist auf der darüber liegenden Wand ein gesetzlich vorgeschriebenes weißes Hinweisschild befestigt. Und es befindet sich an der Eingangstüre der Mehrzweckhalle ein großes rotes Schild mit dem gesetzlichen Hinweis, dass eine Bekämpfungsmaßnahme gegen Ratten/Mäuse durchgeführt wird. Ich hoffe, diese ausführlichen Informationen helfen weiter. Viele Grüße Bettina vom Spielplatztreff-Team